FIFA 22 – Test, Sport, PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X

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Zwei-Passen-Gesellschaft

Im Vorjahr wurde die Next-Gen-Fassung von FIFA 21 mit ordentlich Verspätung nachgereicht und bekam keine Aufwertung von mir: “In den Nahaufnahmen sind die Detailverbesserungen wirklich stark, weil aber auf dem Platz alles beim Alten bleibt, ist das nach meinen Ansprüchen noch kein echtes Next-Gen-Fußballspiel.“ Das hat sich in dieser Saison geändert: FIFA 22 macht einen sicht- und spürbaren Schritt nach vorn, allerdings nur auf PS5 und Xbox Series X. Doch bevor ich euch die Laune mit PC-, PS4- und One-Gemecker verderbe, sprechen wir doch über die Sonnenseite des erfolgreichsten Fußballspiels: Ultimate Team…

Nahaufnahme in der Wiederholung: Auf PS5 sieht so ein Suarez-Fallrückzieher schon schick aus.

Nahaufnahme in der Wiederholung: Auf PS5 sieht so ein Suarez-Fallrückzieher schick aus.

Kleiner Spaß! Natürlich ist EAs Pay-to-Win-Sammelkarten-Teambuilding-und-Onlinespiel-Modus auch dieses Jahr dabei. Doch dazu will ich keine großen Worte verlieren, zumal sich die Neuerungen (Choreos, VIP, neue Checkpoints zur Frustminderung) in Grenzen halten. Nein, ich möchte über „HyperMotion“ sprechen. Klingt wie die nächste grüngewaschene Autogeneration von VW, ist aber EAs allmächtiges Next-Gen-Powerpaket, das den virtuellen Kick in bisher ungeahnte Sphären hieven soll. Und, könnt ihr die Kraft des „bahnbrechenden, eigenen Machine-Learning-Algorithmus“ spüren? Seht, ihr was die „8,7 Millionen Frames mit hochentwickeltem Spiel-Capturing“ bringen? Und merkt ihr, wie es sich anfühlt, wenn „die Spieler im Angriff nun bis zu sechsmal mehr Entscheidungen pro Sekunde treffen“?

Torszene mit Ausblick ins Stadion Wanda Metropolitano - Barca tritt hier gegen Athletico an. So sieht FIFA 22 auf der PS5 in der normalen Kameraperspektive aus.

Torszene mit Ausblick ins Stadion Wanda Metropolitano – Barca tritt hier gegen Athletico an. So sieht FIFA 22 auf der PS5 in der normalen Kameraperspektive aus.

Ach, das klingt doch herrlich nach Marketing-Bullshit, bei dem man versucht, den Empfänger mit vollkommen irrelevanten Zahlen und Claims vollzuballern. Doch leider komme ich nicht umhin, auf dem Platz wirklich eine Veränderung zu bemerken. FIFA 22 sieht auf PS5 (wo ich es lange gespielt habe) mitunter richtig toll aus. Die Spielergesichter und Arenen kommen nicht ganz an die letztjährige Next-Gen-Premiere der NBA-2K-Reihe ran, aber es gibt halt auch kein glänzendes Parkett in FIFA. Dafür schickere Bärte (Hallo, Messi und Ramos!), schärfere Tattoos (Ich meine dich, Neymar Jr.) und viele weitere Details, auch die virtuellen Leibchen (Danke, liebe Österreicher) sind schöner texturiert als je zuvor. Dank vieler neuer Animationen, an die Entfernung zum Ball angepassten Zwischenschritten, einer satteren Tornetz-Physik oder schöner fliegenden Keepern sieht FIFA 22 nicht nur schmucker aus, sondern spielt sich auch besser, dynamischer, kraftvoller. Zwar ist auch auf PS5 und Xbox Series X die Offensive noch zu dominant und sind Sprints über außen zu wirkungsvoll, doch wirken die Zweikämpfe körperlicher und intensiver; auch hatte ich das Gefühl, dass Fernschüsse von den Beinen der Verteidiger häufiger und besser geblockt werden.

Kraftloses Update?

FIFA Ultimate Team ist natürlich mit an Bord und wird vielen Spieler das Echtgeld nur so aus der Tasche ziehen. Im Bild seht ihr ein Team, in das umgerechnet circa 10 Euro investiert wurden.

FIFA Ultimate Team ist natürlich mit an Bord und wird vielen Spieler das Echtgeld nur so aus der Tasche ziehen. Im Bild seht ihr ein Team, in das umgerechnet circa 10 Euro investiert wurden.

PS4-, Xbox-One- und PC-Spieler lassen sich kurz blitzdingsen, damit sie all das bisher Geschriebene vergessen, sie bekommen nämlich die Technik aus dem Vorjahr serviert – offensichtlich hatte EA keine Lust, da noch ordentlich an diesen Plattformen zu schrauben. Vor allem auf dem Rechner, wo FIFA schon seit Jahren keine grafische Sternstunde darstellt, sieht der EA-Kick ziemlich überholt aus. „Weil man die PC-Spielerschaft nicht mit hohen Systemanforderungen zum Aufrüsten zwingen und die Community nicht spalten möchte“ bekommen PC-Spieler nicht die ganzen feinen Upgrades der Next-Gen-Fassungen. Badumm, tss. Der Lacher geht an euch, EA!

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