Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba – The Hinokami Chronicles

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Dmonenjagd zum Dritten

Wer nach Manga und Anime nicht genug von der bisherigen Handlung bekommen kann, bekommt sie ein drittes Mal in Spielform prsentiert. Inszenatorisch wird das hnlich gekonnt inszeniert wie in den Naruto-Titeln oder DragonBall Z: Kakarot. Es gibt zahlreiche, professionell inszenierte Zwischensequenzen, cineastische Einstellungen und eine wilde Kameraregie, welche das Geschehen whrend der Kmpfe mit standesgem fetzigen Effekten und Blitzen inszenieren.

Gegenber dem allgegenwrtigen Dragonball-Wahnwitz bleibt die von Koyoharu Gotouge verfasste Rachegeschichte allerdings ein wenig blass – zumindest bezglich ihrer Erzhlung in Spielform. Zu oft versuchen die Entwickler die Geschehnisse in Form fader Spaziergnge oder viel zu simpel gestrickter Knobel-Passagen zu vermitteln. Dank bersinnlicher Krfte kann Protagonist Tanjiro Dmonen anhand von Geruchsspuren verfolgen. Selbst in einem theoretisch gruseligen japanischen Anwesen luft die Mechanik aber auf simples Abklappern der Hinweise hinaus. Obwohl es Mauern zu erklimmen gilt und manche Rume sich magisch transformieren, erreicht man nicht einmal ansatzweise das geschickte Raum-Design von LIT oder Luigis Mansion 3.

Schnelle Kampf-Action

Diesmal hat Inosuke mit seine st

Diesmal hat Inosuke mit seine strmischen Attacken kein Schwein gehabt.

Im Kern ist Demon Slayer aber ein Kampfspiel in berschaubaren 3D-Arenen. Nachdem seine Familie gemeuchelt wurde, trgt Tanjiro verstndlicherweise Rachegedanken in sich. Zudem muss er seine zum Dmon gewordene Schwester Nezuko beschtzen, die noch menschlich agiert und sich in Kmpfen als Tagteam-Partner abklatschen lsst. Manche Akteure, wie ein mysteriser verfolgter Gegenspieler oder unerwartete Helfer, schaffen es, die erzhlerische Spannung ein wenig zu heben. Mitunter kreuzen aber auch nervige Figuren den Weg des Protagonisten. Dazu zhlt vor allem der nervige Kommilitone Zenitsu Agatsuma aus Tanjiros Dmonenjger-Jahrgang, der sich deutlich weniger im Griff hat als die dmonische Schwester. Er strapaziert in brenzligen Situationen mit seinen Angstkreischern pausenlos die Gehrgnge (oder die Geduld angebaggerter Mdchen).

In der Rolle von Tanjiro und verschiedener anderer Kmpfer strzt sich der Spieler im Alleingang oder auch im Team in den Kampf gegen verschiedene Dmonen. Gegen die Standardplagen, die auf dem Land oder in Tokio die Einwohner terrorisieren, wird es schnell monoton und einfach. Niederlagen lassen sich sogar direkt im Kampf fortsetzen – auch wenn darunter die Bewertung leidet. Etwas unterhaltsamer wird es gegen freakiger inszenierte, wichtigere Figuren, die etwa mit astrologisch angehauchten Planeten um sich werfen, um den Spieler hoch in die Luft zu katapultieren. Bosskmpfe gegen gigantische Monstren voller extremer Extremitten sind ebenfalls eine nette Abwechslung, weil es hierbei strker auf die Distanz und Ausweich-Manver ankommt. Kleine Geschicklichkeits-Einlagen mit Knpfchendrcken unter Zeitdruck erinnern dabei an Naruto – z.B. beim Finisher. Wirkliche „Luftkmpfe“ wie in Dragonball gibt es aber leider nicht, wodurch eine strategische Nutzung der Arenen weitgehend flach fllt. Im Gegenzug bleibt die Kameraregie bersichtlicher aus, auch wenn es hier und da kurzzeitige Wechsel in unpassende Perspektiven gibt.

Schwchen bei der Langzeitmotivation

Die Vertonung der englischen bzw. japanischen Sprecher wirkt weitestgehend gelungen, Deutsch gibt es nur in Texten und Untertiteln.

Die Vertonung der englischen bzw. japanischen Original-Sprecher wirkt weitgehend gelungen, Deutsch gibt es nur in Texten und Untertiteln.

Stattdessen werden lange Kombos und Spezialattacken in mittelgroen offenen Arenen abgefackelt. Ihre Entfesselung mit einsteigerfreundlichen Eingaben und Knopfkombinationen funktioniert grundstzlich gut, zumal sie sich mit aufladbaren flotten „Schub“-Krften und cool inszenierten ultimativen Techniken ergnzen lassen. Auch schnelle Tag-Team-Einlagen oder der zeitweise Charakterwechsel passen in den schnellen Rhythmus. Auf Dauer lsst das Kampfsystem aber etwas Tiefe vermissen. Dies macht sich vor allem bei den hnlichen Wasser-Spezialattacken der gleichen Schule bemerkbar, mit denen Gegner z.B. nach hinten oder in die Luft gewirbelt werden. Von den geringer aufgelsten, etwas „krmeligeren“ Hintergrnden abgesehen zeigten sich keine allzu groe Unterschiede zwischen der PS4- und PS5-Fassung. Selbst auf Sonys aktueller Konsole blieb es bei Spaziergngen durch grere, dicht bevlkerte Stadtviertel bei 30 Bildern pro Sekunde.

Im lokalen oder Online-Multiplayer macht sich zudem die begrenzte Kmpferriege negativ bemerkbar. Unter den nur 18 Kriegern befinden sich kaum Dmonen und bei einigen Figuren handelt es sich lediglich um Variationen. Wer sich in unbewerteten oder Ranglistenkmpfen nur auf europische Gegner einlsst, bekommt immerhin eine halbwegs akzeptable Netz-Performance – gegen Spieler anderer Kontinental-Server eher weniger. Innerhalb Europa werden manche feine Reaktionen zwar ebenfalls vom leichten Lag verschluckt, wer aber geschickt ausweicht und sein Gegenber mit langen Kombos in Atem hlt, bekommt trotzdem motivierende Kmpfe zustande. Grere Online-Welten oder soziale Lobbies fr ganze Spielergrppchen fehlen brigens – im Gegensatz zu hauseigenen Titeln wie DragonBall Xenoverse 2. Es gibt aber immerhin bungskmpfe sowie einen Trainigsmodus. Die etwas fade, rund zwlfstndige Story lsst sich zudem mit Sondermissionen aufpeppen. Diese kann man mit verschiedenen Figuren wie etwa dem coolen strmischen Windschweinmasken-Krieger Inosuke angehen. Auch diverse freischaltbare Belohnungen wie Charakterbilder, Musik oder Kleidungsstcke drfen nicht fehlen.

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