Dead Rising Deluxe Remastered: Serie S leidet, während PS5 und Serie X besser abschneiden

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Heute kehren wir mit dem Deluxe Remaster in das zombieverseuchte Einkaufszentrum von Capcoms Dead Rising zurück – eine brandneue Version des Originals von 2006, die auf der RE Engine basiert. Der visuelle Umbruch ist so dramatisch, wie du es erwartest, aber der ursprüngliche Rahmen des Spiels ist originalgetreu erhalten geblieben – bis hin zu jedem Missionsziel, dem Layout jedes Abschnitts des Einkaufszentrums und sogar der Gestaltung der Zwischensequenzen. Wenn du dir die PS5, Series X und Series S ansiehst, siehst du, dass fast jede Facette des Originals von Grund auf neu erstellt wurde – einschließlich der Charaktermodelle, Texturen, Beleuchtung und Vegetation – und es gibt ein optionales modernes Controller-System, mit dem du dich gleichzeitig bewegen und schießen kannst.

Es handelt sich also um eine umfangreiche Neuauflage, aber wie kann sie mit dem Original von 2006 auf der Xbox 360 mithalten? Und was vielleicht noch wichtiger für Spieler ist: Was bedeutet der Wechsel zur modernen RE-Engine für die Leistung auf den drei Zielplattformen?

Zur Einstimmung lohnt sich ein Blick zurück auf das Xbox 360-Original. Obwohl das erste Spiel in Bezug auf die Darstellung der Charaktere und der Umgebung ein Spiel der damaligen Zeit war, konnte es mit seinen hunderten von Zombiehorden und den physikbasierten Interaktionen beeindrucken, die während des Großteils des Spiels mit 30 Bildern pro Sekunde oder fast 30 Bildern pro Sekunde gerendert wurden und im schlimmsten Fall zu Tearing führten.

Tom Morgan nimmt das Deluxe Remaster unter die Lupe: Lässt sich das Dead Rising-Erlebnis auf der PS5, der Series X und der Series S mit sauberen 60fps umsetzen? Auf YouTube ansehen

Zwei Konsolengenerationen später hat das Deluxe Remaster das ursprüngliche Willamette Parkview Einkaufszentrum beibehalten, sogar bis hin zu seinem segmentierten Design und den Ladebildschirmen, die auf Schwarz umschalten. Die Zwischensequenzen sind tadellos synchronisiert und verwenden die gleichen Motion-Capture-Daten wie das Original von 2006. Die Gesichtsanimationen haben jedoch ein dringend benötigtes Update erhalten und die geometrischen Details der Charaktere wurden deutlich verbessert. Einen besonders großen Einfluss hat die RE-Engine auf das Rendering von Materialien. Vor allem Haut und Stoffe wurden stark verbessert und reagieren realistischer auf Licht. Nostalgiker/innen könnten natürlich die ursprünglichen 360-Designs bevorzugen, die wohl besser zum satirischen Ton von Dead Rising passen. Was die Detailgenauigkeit angeht, ist es jedoch sehr befriedigend, so viele Jahre später mit denselben Aufnahmedaten eine solche Verbesserung zu sehen.

Bei den Umgebungen sieht es ähnlich aus. Werbung, Reklametafeln und Schilder in Einkaufszentren erhalten auf PS5 und Series X neue Texturen, und obwohl die Texturkarten manchmal etwas simpel sind, stellen sie dennoch einen großen Fortschritt dar. Auch die Außenbereiche werden mit echten Grasbüscheln aufgefüllt, während das dynamische Schattensystem des Originals beibehalten wird. Auch die Wasserflächen haben jetzt Spiegelungen auf dem Bildschirm und nicht mehr die einfachen und nicht interaktiven Würfelkarten des Originals. Für eine moderne Konsolenversion ist das zwar nichts Neues, aber dennoch eine zufriedenstellende optische Aufwertung.

Bei der Optimierung für Current-Gen-Rechner ist das Fazit, dass PS5 und Series X mit einer nativen 4K-Auflösung laufen und auf 60 fps abzielen. Das ist eine 9-fache Verbesserung gegenüber dem ursprünglichen 360-Spiel bei doppelter Bildrate, ganz zu schweigen von den vielen anderen visuellen Verbesserungen. Optisch gibt es kaum einen Unterschied zwischen PS5 und Series X, aber die Series S-Version ist etwas interessanter – leider nicht in einer Weise, die Besitzer von Microsofts kleinerer Konsole begeistern wird.

Die offensichtlichen Neuigkeiten zuerst: Die Serie S läuft mit weniger beeindruckenden nativen 1080p und einem passenden 1080p-HUD. Überraschender ist jedoch, dass auch die Einstellungen im Vergleich zu den beiden Premium-Konsolen gesenkt wurden, angefangen bei der Texturqualität. Jedes Zeichen, jede Oberfläche und jedes Kleidungsstück läuft auf der Serie S mit weniger hochwertigen Assets, was angesichts der häufigen Nahaufnahmen in den Zwischensequenzen ein eklatanter Qualitätsverlust sein kann. Gegenstände wie Maschendrahtzäune sind fast bis zur Unkenntlichkeit verändert, und das ist eine große Enttäuschung.

Die anisotrope Filterung (AF) wurde ebenfalls herabgesetzt, so dass Texturen in schrägen Winkeln unscharf aussehen. Auch die Qualität der Schatten wurde gesenkt, so dass die Schattenumrisse im Einkaufszentrum stark verzerrt und verrauscht sind. Auch die Qualität des Grases im Freien nimmt deutlich ab. Die papierartigen Blöcke sehen nicht mehr so aus wie das Laub auf der Serie X und der PS5.

Für ein Spiel, das für PS5, Series X und Series S entwickelt wurde, ist es auch überraschend, dass keine der drei Konsolen die 60fps perfekt einhalten kann. Die erste spielbare Begegnung mit Zombies gibt den Ton auf der Series X an, wo wir im hinteren Teil des Einkaufszentrums auf die 45fps-Grenze heruntergehen, solange alle Gegner auf dem Bildschirm sichtbar bleiben. Das Spiel scheint sich nicht auf eine dynamische Auflösungsskalierung zu verlassen, so dass die Serie X hier keine Flexibilität hat, sich anzupassen. Solche Momente sind ungewöhnlich, aber sie könnten ein frühes Anzeichen dafür sein, dass das Gameplay in späteren Missionen auch an den Extremen einbrechen wird. Seltsamerweise zeigt der Test der PS5 an der gleichen Stelle einen klaren Leistungsvorsprung gegenüber Sonys Gerät, der schlimmstenfalls bis in die unteren 50er Jahre reicht.

Hier sind sechs Vergleichs-Screenshots zwischen dem originalen Dead Rising auf Xbox 360 und dem Deluxe Remaster auf PS5 und Series X.

Es gibt seltene Momente auf PS5 und Series X, die darüber hinausgehen, wie z. B. der Außenbereich des Parks im Zentrum des Einkaufszentrums, der in die hohen 50er Jahre fällt, oder die Close-up-Alpha-Effekte in der Hubschrauber-Introsequenz, die auf jeder Konsole große Einbrüche auslösen. Ansonsten ist es die extreme Zombieanzahl, die die Bildraten auf beiden Konsolen am ehesten zum Kippen bringt, wobei die PS5 insgesamt einen klaren Leistungsvorsprung hat.

Wenn man sich die Situation auf der Serie S ansieht, kann die Konsole trotz der Nachteile bei den visuellen Einstellungen – die 1080p-Auflösung und die schlechteren Texturen, Schatten und Laubdetails – zumindest größtenteils 60fps halten. Einige Abschnitte, wie der problematische Hubschrauberflug, laufen auf der Serie S sogar mit knapperen 60 Bildern pro Sekunde als auf der Serie X. Probleme hat die Serie S bei den massiven Zombie-Begegnungen: Die frühe Sequenz liegt auf der Serie S im Vergleich zur Serie X in den mittleren 40ern.

Insgesamt ist das Dead Rising Deluxe Remaster eine überraschend getreue Wiederbelebung eines 18 Jahre alten Spiels – zumindest was das Weltdesign angeht – und auch die moderne Steuerung ist sehr zu empfehlen. Der Hauptkritikpunkt ist, dass die Grafikqualität auf der Serie S im Vergleich zu den anderen Konsolen stark nachgelassen hat und dass die Leistung auf allen drei Konsolen gelegentlich unter 60 fps einbricht. Die Verbesserungen durch die RE-Engine, vor allem bei den Charaktermodellen, sind im Vergleich zufriedenstellend – aber letztendlich ist dies ein Spiel, von dem wir erwarten würden, dass es sich an die Leistungsvorgaben hält. Trotz der Action, die sich in den Innenräumen abspielt, deutet alles darauf hin, dass die 4K-Auflösung auf der PS5 und der Series X zu hoch ist und dass DRS notwendig ist, um eine zuverlässige Leistung zu gewährleisten. Das ist immer noch die schmackhafteste Art, Dead Rising zu genießen, aber sei vorsichtig mit den Ecken und Kanten.



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