Final Fantasy 16 ist auf dem PC sehr anspruchsvoll – und das sind die besten Einstellungen

FF16 SITE

Entdecke jetzt die heißesten PS5 Angebote

Wir haben Final Fantasy 16 sehr gelobt, als es letztes Jahr auf der PS5 erschien. Es bot eine hervorragende Grafik und eine stabile Leistung – zumindest bei 30 Bildern pro Sekunde. Die PC-Version hat das Potenzial, die Grafik noch weiter zu verbessern und gleichzeitig eine viel bessere Bildrate zu ermöglichen. Nach dem Testen ist klar, dass die 60fps-Leistungsprobleme der PS5-Version etwas verständlicher sind, und es gibt noch viel mehr über die technische Umsetzung des Spiels auf dem PC zu sagen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die PS5-Version im Performance-Modus bis auf 720p heruntergehen konnte und dabei immer noch Bildraten von deutlich unter 60fps bot – in einigen Fällen sogar in den 40ern. Auf dem PC wurde bei 1440p mit DLSS und dynamischer Auflösungsskalierung (DRS) auf einem Mainstream-Rechner mit einem Ryzen 5 3600 und einer RTX 2070 Super sofort deutlich, dass die GPU-Belastung hoch ist und von Szene zu Szene stark variieren kann. Es war möglich, PS5-ähnliche Frameraten in schwereren Szenen zu sehen, und es ist klar, dass das Spiel auf eine Aktualisierungsrate von 30 Bildern pro Sekunde ausgelegt ist, wobei DRS die Schwankungen der GPU-Last ausgleicht. Die erste Empfehlung ist also, DRS auch auf dem PC zu verwenden, anstatt eine feste hohe Auflösung zu wählen, selbst wenn DLSS aktiv ist.

Die PC-Demo hatte ursprünglich eine recht schwankende Bildwiedergabe mit häufigen, spürbaren Rucklern, aber die endgültige Version hat sich in dieser Hinsicht verbessert. In den ersten drei Spielstunden traten etwa sechs bis acht Stotterer auf, und zwar oft dort, wo man keine Shader-Kompilierungsstotter erwarten würde. Es gab auch Phasen starker GPU-Last, z. B. zu Beginn oder am Ende einer Cutscene, die dazu führten, dass die Bildrate unter die 30fps-Obergrenze der Cutscene fiel, selbst wenn wir mit einer internen Auflösung von 360p spielten. Daher solltest du auf einem leistungsschwächeren System auf weitere Patches warten, die diese Probleme hoffentlich beheben.

Oliver Mackenzie und Alex Battaglia berichten über die PC-Portierung von Final Fantasy 16, mit optimierten Einstellungen von Mohammed Rayan.Watch on YouTube

Auf einem Top-End-Gaming-PC mit einem Core i7 13700K und einer RTX 4090 sind diese Probleme weniger auffällig und das Spiel skaliert mehr als auf der PS5 möglich ist. Bei maximalen Einstellungen und 4K DLAA- oder DLSS-Qualität erhältst du eine deutlich sauberere 60fps-Darstellung als auf der PS5, frei von Aliasing und Break-up, wodurch die ohnehin schon detaillierte Grafik noch besser zur Geltung kommt. Einige kleine Einbrüche der Bildrate sind zwar immer noch möglich, z. B. wenn viele Alpha-Effekte auf dem Bildschirm zu sehen sind, aber solche Momente sind selten.

Es ist auch möglich, die Frame-Generierung (DLSS oder FSR) zu aktivieren, um die Bildrate auf Kosten der Eingabeverzögerung zu erhöhen. In-Engine-Zwischensequenzen bleiben auf 30 fps begrenzt, vermutlich um mit anderen vorgerenderten Zwischensequenzen mit 30 fps übereinzustimmen, was zu ähnlichen Einbrüchen wie beim Low-End-System führt. Zum Glück gibt es eine Lösung: Ein Tool namens FF16Fix hebt die Begrenzung der In-Engine-Cutscenes auf und sorgt für stabilere Ergebnisse mit 60fps oder mehr.

Objektiv betrachtet ist dies wahrscheinlich eines der GPU-lastigsten Spiele dieser Generation, obwohl es auf der Konsole kein Raytracing gibt. Um stabile 60fps zu erreichen, sind Upsampling-Technologien wie DLSS und FSR in Kombination mit Dynamic Resolution Scaling erforderlich. DRS scheint also wirklich unverzichtbar zu sein, denn wir vermuten, dass die Rendering-Budgets des Spiels auf dieser Technik basieren – etwas, das den PC-Nutzern nicht leicht fallen wird.

Bei der PC-Version gibt es noch ein paar andere Merkwürdigkeiten. Das Spiel unterstützt keine Seitenverhältnisse, die breiter als 16:9 sind, was für moderne Spiele eine Schande ist. Vorgerenderte Zwischensequenzen werden außerdem mit der Eingangsauflösung und nicht mit der Ausgangsauflösung dargestellt, wobei eine unbeholfene Hochskalierung mit dem nächsten Nachbarn erfolgt. Wenn du sie mit der Ausgangsauflösung und gegebenenfalls mit einer bikubischen oder bilinearen Hochskalierung darstellst, würde sich ihre Qualität erheblich verbessern. Die Nachbearbeitung ist auch ziemlich aufwändig, und ihre Auflösung entspricht in der Regel der internen Auflösung, so dass du mehr Artefakte sehen kannst, wie z. B. Flackern bei der Tiefenschärfe, wenn du DLSS im Leistungsmodus verwendest. Ein granulareres Optionsmenü, das die Auflösung dieser Effekte erhöht, wäre gerechtfertigt.

Apropos Einstellungen: Es gibt einige Optionen, mit denen du spielen kannst, um ein Gleichgewicht zwischen Wiedergabetreue und Leistung zu finden. Wir haben zunächst versucht, die Kompromisse des Leistungsmodus der PS5 nachzuahmen. Die wichtigste Einstellung ist DRS, wie wir bereits erklärt haben, aber es gibt auch einige andere Einstellungen, die die Leistung steigern können. Die Einstellung “Grafische Wiedergabetreue” ändert zum Beispiel den Detailgrad des Spiels und bietet einen Leistungszuwachs von drei Prozent. Niedrig ist zwar schneller, verliert aber unserer Meinung nach zu viele Details. Auch die Schattenqualität kann auf mittel eingestellt werden, um 6,5 Prozent mehr Leistung zu erhalten.

Die anderen Einstellungen haben im Allgemeinen weniger Einfluss auf die Leistung und können auf der hohen Einstellung belassen werden. Dazu gehören Texturqualität, Geländedetails, Wasserqualität, Unübersichtlichkeit und NSC-Qualität. Screen-Space Reflections (SSR), Ambient Occlusion (AO) und der Bloom Shader können alle aktiviert werden, während Variable Rate Shading deaktiviert werden kann.

PS5 Leistung PS5 Qualität Optimierte Einstellungen
Superauflösung FSR 1 FSR 1 DLSS 3, FSR 3, XeSS
Dynamische Auflösung Auf Auf Auf
Vignette Auf Auf Auf
Grafische Wiedergabetreue Niedrig/Mittel/Hoch Mix Low/Med/High Mix Mittel
Texturqualität Mitte Mid Hoch
Geländedetail Hoch Hoch Hoch
Schattenqualität Benutzerdefiniert Hoch Mittel
Wasserqualität Hoch Hoch Hoch
Clutter Density Hoch Hoch Hoch
NPC Qualität Hoch Hoch Hoch
Bildschirm-Raum-Reflexionen Auf Auf Auf
Ambient Occlusion Auf Auf Auf
Bloom Shader Auf Auf Auf
Variable Beschattung (VRS) Aus Aus Aus

Im Endeffekt ist Final Fantasy 16 also ziemlich einfach, mit nur ein paar Reglern, die du für deine Hardware optimieren kannst. Feinere Einstellungen, wie z. B. Qualitätsstufen für SSR und Ambient Occlusion statt nur ein und aus, würden den Spielern mehr Auswahlmöglichkeiten bieten. Im Moment ist die dynamische Auflösungsskalierung jedoch unverzichtbar, auch wenn sie den Punkt zu sehr strapaziert.

Bevor wir zum Schluss kommen, lohnt es sich, darüber zu spekulieren, wie das Spiel auf der PS5 Pro laufen könnte, wenn man bedenkt, was wir von der PC-Version gelernt haben – auch wenn das Spiel derzeit nicht als PS5 Pro unterstützt wird. Kurz gesagt: Es ist möglich, dass das PSSR-Upscaling genutzt wird, um 1440p statt 4K zu erreichen, da das Spiel selbst auf High-End-PC-Hardware sehr schwer ist. Das könnte angesichts der geringeren Pixelzahl eine Herausforderung für die Aufrechterhaltung einer guten zeitlichen Konsistenz darstellen.

Bei der PC-Version des Spiels gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten. Die Einbrüche der Bildrate in den Zwischensequenzen unter 30 fps sollten untersucht werden, detailliertere Einstellungen könnten nützlich sein und die relativ wenigen, aber immer noch störenden Probleme mit der Bildrate während des Spiels könnten und sollten behoben werden. Auch die Leistung könnte verbessert werden, aber angesichts des Charakters des Spiels sind große Verbesserungen eher unwahrscheinlich. Dennoch ist Final Fantasy 16 auf dem PC ein atemberaubendes Spiel, das es wert ist, ausprobiert zu werden – auch wenn du vielleicht auf ein paar zusätzliche Patches warten solltest, bevor du es kaufst.



Entdecke jetzt die neuesten PS5 Spiele auf Amazon

Source link